Wissensmanagement

Die Bausteine des Wissensmanagements sind ein verbreitetes Modell und eine leicht anwendbare Methode um Wissen zu managen. Die Methode sieht 8 Bausteine vor, 6 davon bilden die Kernprozesse des Wissensmanagements, um diesen Kernprozessen einen orientierenden und koordinierenden Rahmen zu geben wurden 2 Bausteine (Wissensziele, Wissensbewertung) ergänzt. Die 6 Kernprozesse (Bausteine) bilden den „inneren“ Kreislauf, die strategischen den „äußeren“ Kreislauf. Diese 8 Bausteine sind:

Bausteine des Wissensmanagements

Baustein Wissensbewertung im Wissensmanagement

 

  • Wissensziele: Sie geben dem Wissensmanagement eine Richtung. In ihnen wird festgelegt, auf welchen Ebenen, welche Fähigkeiten aufgebaut werden sollen. Hierbei wird unterschieden in normative Wissensziele (diese wirken auf die Unternehmenskultur), strategische (sie zielen auf den zukünftigen Kompetenzbedarf der Organisation ab) und operative Wissensziele, die auf konkrete Umsetzung fokussieren.
  • Wissensidentifikation: Hier soll ein Überblick geschaffen werden über interne und externe Daten, Informationen und Fähigkeiten.
  • Wissenserwerb: Durch die Rekrutierung von Experten oder Akquisition von besonders innovativen Unternehmen können Firmen sich Know-how einkaufen, das sie aus eigener Kraft nicht entwickeln können. Etwas salopp formuliert: Zukaufen oder selbst entwickeln?
  • Wissensentwicklung: Wissensentwicklung ist ein ergänzender Baustein zum Wissenserwerb. Jenes Wissen, das nicht durch den Baustein Wissenserwerb abgedeckt werden soll, muss intern entwickelt werden.
  • Wissensverteilung: Die Kernfrage lautet: Wer sollte was in welchem Umfang wissen oder können und wie können die Prozesse der Wissens(ver)teilung erleichtert werden? Hierzu gibt eine Vielzahl von Methoden wie zum Beispiel: Lessons Learned, After Action Review, Workshops, Jour fixe, Mentorenprinzip, Newsletter und vieles mehr.
  • Wissensnutzung: Nutzung ist der produktive Einsatz organisationalen Wissens.
  • Wissensbewahrung: Um wertvolle Expertise zu erhalten gilt es brauchbare Selektionsprozesse zu gestalten und sodann angemessen zu speichern wie auch zu aktualisieren.
  • Wissensbewertung: Im Vordergrund steht hier die Erreichung der Wissensziele.

 

Eine Übersicht aktueller Wissensmanagement Software für den Einsatz in Unternehmen findet sich im Artikel Wissensmanagement Software. 

Die Übersicht aktueller Wissensmanagement Methoden, inklusive Beschreibung und Nutzen für den Einsatz in Unternehmen gibt es im Artikel Wissensmanagement Methoden.