Beziehungskapital

Das Beziehungskapital stellt den Wert der bestehenden Geschäftsbeziehungen einer Organisation oder eines Unternehmens dar.

Hierzu zählen die Beziehungen zu den Kunden, zu den Lieferanten und zu allen weiteren Partnern wie Stakeholder, Presse und Öffentlichkeit dar. Es hat den Wert, der diesen Geschäftsbeziehungen beigemessen wird. Das Beziehungskapital gehört zu den immateriellen Vermögenswerten einer Organisation. Für die Erstellung einer Wissensbilanzen ist das Beziehungskapital maßgeblich von Bedeutung.

Das Beziehungskapital ist eine der vier Kategorien der Wissensbilanz und beschreibt die Beziehungen eines Unternehmens zu seinen Stakeholdern, wie z.B. Kunden, Lieferanten, Partner, Mitarbeitenden oder der Gesellschaft als Ganzes. Das Beziehungskapital stellt somit den immateriellen Wert dar, der aus den Beziehungen und Netzwerken des Unternehmens resultiert.

Das Beziehungskapital umfasst verschiedene Dimensionen wie z.B. Kundenbeziehungen, Lieferantenbeziehungen, Kooperationen mit Partnern, Beziehungen zu Mitarbeitenden, Beziehungen zu Forschungseinrichtungen und Bildungsinstitutionen sowie die Beziehung zu Gesellschaft und Umwelt. Die Qualität dieser Beziehungen beeinflusst maßgeblich den Unternehmenserfolg und ist somit ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit.

In der Wissensbilanz werden die verschiedenen Dimensionen des Beziehungskapitals erfasst und bewertet, um einen Überblick über die Beziehungen des Unternehmens zu seinen Stakeholdern zu erhalten. Die Analyse des Beziehungskapitals ermöglicht es Unternehmen, ihre Beziehungen zu optimieren und damit den Wert ihres Beziehungskapitals zu steigern.

Beziehungskapital

über die Autorin:

Sabine Wölbl hat sich in ihrer Dissertation zum Thema “Wissensbilanzen” mit der Sichtbarmachung von Wissen in Unternehmen und der Darstellung des intellektuellen Kapitals intensiv auseinander gesetzt.

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Kontaktfoto Sabine Wölbl

Sie ist zertifizierte Wissensbilanz-Moderatorin des Fraunhofes Institutes in Berlin.

 

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