Wissensmanagementmethoden

Methoden und Instrumente des Wissensmanagements  sind eine Sammlung von Werkzeugen und Techniken, die verwendet werden, um Wissen zu erfassen, zu organisieren, zu speichern, zu teilen und zu nutzen. Methoden und Instrumente des Wissensmanagements unterstützen die konkrete Umsetzung von Wissenszielen im Unternehmen. Eine Differenzierung kann durch personenbezogene, problemlösungsbezogene, kommunikationsbezogene, arbeitsbezogene Instrumente erfolgen und durch Instrumente die die technische Infrastruktur betreffen.

Einige der gängigsten Methoden des Wissensmanagements sind:

  1. Wissenskartierung: Eine Methode, bei der das Wissen in einem Unternehmen oder einer Organisation identifiziert und visualisiert wird, um Lücken oder Überlappungen im Wissen zu identifizieren.
  2. Communities of Practice: Gruppen von Menschen innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation, die ein gemeinsames Interesse an einem bestimmten Thema oder einer bestimmten Aufgabe haben und zusammenarbeiten, um ihr Wissen und ihre Erfahrung zu teilen.
  3. Lessons Learned: Ein Prozess, bei dem Erfahrungen und Erkenntnisse aus vergangenen Projekten oder Aktivitäten gesammelt, bewertet und dokumentiert werden, um in Zukunft bessere Entscheidungen treffen zu können.
  4. Wissensdatenbanken: Eine zentrale Sammlung von Wissen, die von jedem im Unternehmen oder in der Organisation genutzt werden kann, um auf wichtige Informationen zuzugreifen und sie zu teilen.
  5. Mentoring: Ein Programm, bei dem erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Wissen und ihre Erfahrung an neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeben, um deren Lernkurve zu beschleunigen.
  6. Storytelling: Eine Methode, bei der Wissen und Erfahrung in Form von Geschichten und Anekdoten weitergegeben werden, um das Verständnis und die Erinnerung von Wissen zu erleichtern.
  7. Expertinnen- und Expertenverzeichnisse: Eine Liste von Personen im Unternehmen oder in der Organisation, die über besondere Kenntnisse oder Fähigkeiten verfügen und als Ressource für andere zur Verfügung stehen.
  8. Best Practices: Eine Methode, bei der bewährte Verfahren und Prozesse innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation identifiziert, dokumentiert und geteilt werden, um das Wissen und die Effizienz zu verbessern.
  9. E-Learning: Eine Online-Lernplattform, auf der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schulungen und Trainings absolvieren können, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu verbessern.

Diese Methoden können je nach Unternehmen oder Organisation variieren und können in verschiedenen Kombinationen verwendet werden, um das Wissen und die Effektivität des Einsatzes der Methoden  zu verbessern.

Weitere Methoden des Wissensmanagements finden Sie in nachfolgender Aufzählung:

  • Yellow Pages
  • Wissenslandkarte
  • Wissensbilanz
  • Wissensaudit
  • Wiki
  • Weblog
  • Storytelling
  • Semantisches Web
  • Projekt Debriefing
  • Mikroartikel
  • Lessons Learned
  • Knowledge Cafe
  • Expert Debriefing
  • Communities of Practice
  • Best Practice
  • Benchmarking
  • ExpertInnenverzeichnisse
  • Wissenslandkarten
  • Projektdatenbanken
  • Intranet – Internet
  • spezifische IT – Lösungen
  • Wissensbroker
  • Betriebliches Vorschlagswesen
  • ExpertInnennetzwerke
  • ExpertInnenworkshops
  • Stammtische
  • Think tanks
  • Lessons Learned Workshops
  • Best Practice Wettbewerbe
  • Internes und externes Benchmarking
  • Transfer von Best Practices (Erfahrungsdatenbanken)
  • Veranstaltung interner Audits zur Identifizierung von Best Practices: ein gutes Beispiel dafür sind die Audits bessere Vereinbarkeit von FamilieundBeruf(R). Hier werden viele gute Beispiele in 10 Handlungsfeldern in zahlreichen Unternehmen angewendet. Bei diesen Workshops werden gemeinsam Lösungen und Maßnahmen entwickelt, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens und damit dem Unternehmen selber sehr zugute kommen.
  • Informationsreisen von Führungskräften
  • Communities of Practice
  • Teamarbeit
  • MikroArtikel  eine der besten Methoden, um gute Lösungen in strukturierter und einfacher Form in Form eines Mikroartikels zur Verfügung zu stellen. Innerhalb von fünf Minuten kann damit eine tolle Methode für andere Menschen verfügbar gemacht werden. In Form von Storytelling wird der Erfahrungsschatz weitergegeben.
  • Kommunikationsforen
  • Wissensmärkte und –messen
  • Kreativitätstechniken
  • MentorInnenprogramme
  • Job Rotation
  • MitarbeiterInnenzeitung
  • MitarbeiterInnenschulung
  • Fachzeitschriftenecken
  • Imitationswettbewerbe
  • Laborexperimente
  • Bibliotheken, Archive
  • Günstige strukturelle und kulturelle Bedingungen
  • Förderliche räumliche Infrastruktur (Plauderecken, Gemeinschaftsbüros, …)
  • Implementierung unterstützender Informationstechnologien
  • Zeitliche Freiräume (Google Beispiel)
  • MitarbeiterInnenbindung (Ein Gutes Instrument dafür ist das Audit FamilieundBeruf!)
  • Kooperationen mit ehemaligen MitarbeiterInnen
  • Freiraum für ungerichtetes Lernen schaffen
  • Kompetenzerweiterung
  • Lern Sabbaticals
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